Tomtom spricht wieder mit mir

Wer oft unterwegs ist zu Adressen, an denen er bisher nicht war, der weiß ein Navigationsgerät zu schätzen. Das zärtlich Navi genannte Teil erspart eine Menge Sucherei und führt einen direkt zum Ziel. Vorausgesetzt, es hat Satellitenempfang. Das ist bei Tomtom-Geräten in diesen Tagen aber nicht selbstverständlich. Gerade gibt es damit erhebliche Probleme.

Dass das Navi, aus dem Handschuhfach genommen und eingeschaltet, erst ein paar Minuten auf den GPS-Empfang waren muss, ist nichts Neues. Und so war ich auch zunächst guten Mutes, als ich in der vergangenen Woche einen auswärtigen Termin hatte. Aber die Suche nach dem GPS-Signal dauerte und dauerte – ganze 22 Kilometer weit. Das war nicht mehr normal. Ich hatte mich schon damit abgefunden, das die Lebensdauer meines Geräte nach nun fünf Jahren vielleicht erschöpft sei.

Bis eine Kollegin berichtete, ihr Navi sei kaputt. Es bekomme keinen Satellitenempfang mehr. Sie müsse sich wohl ein neues besorgen. Das müsste ein zu großer Zufall sein, dass zwei Navis in einer Redaktion innerhalb kürzester Zeit gleichzeitig mit dem gleichen Fehler den Geist aufgeben. In solchen Fällen hilft immer googeln, und siehe da, Tomtom räumt den Fehler ein.

Ganz toll hätte ich es gefunden, wenn Tomtom die bei ihm immerhin mit Mail angemeldeten Nutzer über das Problem informiert hätte. So war es nur dem Zufall zu verdanken, dass ich überhaupt darauf aufmerksam wurde, woran es liegt. Heute habe ich das Update installiert, und siehe da, Tomtom spricht wieder mit mir.

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