Lange, sehr lange ist es her, dass ich die Kelle gesehen habe. Ich bin schon seit knapp 20 Jahren nicht mehr in eine Polizeikontrolle geraten. Ob ich so harmlos aussehe, dass mich keine Streife anhält, oder ob es an unserer ländlichen Region liegt, weiß ich nicht. Jetzt aber war ich fällig. Freitagnachmittag, 17 Uhr, erst die Kelle, dann auf einem Parkplatz die berühmte „allgemeine Verkehrskontrolle“. Zu meiner Überraschung hat der kontrollierende Beamte sogar etwas gefunden.
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Letzte Beiträge
Kultur ist . . . das ganze pralle Leben
Es ist eine ganz große und doch eine ganz einfach zu beantwortende Frage, die Tanja Praske auf ihrem Blog stellt. „Kultur ist für mich . . . „ hat sie ihre Blogparade zum Kulturbegriff überschrieben. Auf die Blogparade bin ich über den Text gestoßen, den Norman in seinen Notizheften gibt. Seine Antworten kommen meinen ziemlich nahe, auch ich pflege für mich eher einen vielleicht als altbacken verrufenen Kulturbegriff. Aber ich will es doch noch einmal andersherum versuchen.
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Eine Idee muss her: I-Tüpfelchen für Landschaftsfotos gesucht
Wenn es um Landschaftsfotografie geht, haben wir norddeutschen Landeier ein Problem: Es fehlen die spektakulären Landmarken. Keine schneebedeckten Berge am Horizont, keine Täler mit Weitblick, ziemlich viel Flachland. Das einzige, was Akzente setzt, sind mächtige Bäume und – ein paar Kilometer weiter – das Meer. Also müssen Accessoires her, I-Tüpfelchen für den Blick des Betrachters. Aber woher nehmen?
Zur Causa von Rönne: Von Verkrustungen und Filter-Bläschen
Ich bin gut abgehangen, altersmäßig. Aber manchmal bin ich immer noch ein bisschen blauäugig. Oder nennt es ahnungslos. Wenn ich einen Text lese, der mir gefällt, dann gefällt er mir, egal, mit wie viel Häme und mehr er im Netz überzogen wird. Ich vertraue lieber auf meine eigene Einschätzung. Als ich den Text „Warum mich der Feminismus anekelt“ von Ronja von Rönne gelesen habe, war meine erste Reaktion: Sie schreibt, was ich nie so gut hätte formulieren können. Erst nachträglich habe ich gelesen, welche Reaktionen dieser Text hervorgerufen hat.
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Homo-Ehe ist verpönt – aber was ist die Alternative?
Der Volksentscheid in Irland hat das Thema in Deutschland wieder auf die Agenda gesetzt: Gleichgeschlechtliche Partner sollen die Ehe genauso eingehen können wie nicht gleichgeschlechtliche Paare, mit allen Rechten und Pflichten. Damit ist das Wort Homo-Ehe zurück auf die Zeitungsseiten und in die Medien gelangt. Doch es ist angeblich verpönt, soll durch „Ehe für alle“ ersetzt werden. Aber ist das verständlich für alle? Und passt es in eine Schlagzeile?
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Begeisterung und Big Business: Ein Tag auf Schalke
Ich hab’s ganz und gar nicht mit Fußball. Ich bin kein Fan, und das Bundesliga-Geschehen lässt mich völlig kalt. Ich mag aber an besondere Orte gehen, und deshalb kam mir die Gelegenheit einer Führung durch die Veltins-Arena von Schalke 04 gerade recht. Es waren ein paar spannende Stunden zwischen Begeisterungskultur für einen Sportverein und Big Business.
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Man könnte es auch sein lassen. Warum also fotografieren?
„Warum fotografierst du?“ hat Calvin Hollywood einen seiner mittlerweile seltenen Blogposts überschrieben (seit er nicht mehr täglich schreibt, schreibt er viel besser und tiefsinniger). Eine interessante Frage, die auch in einem Blogpost mit dem Titel „Ich bin nur ein Amateurfotograf“ vom Licht(in)former Michael Gelfert eine Rolle spielt. Es lohnt sich, einen Moment darüber nachzudenken. Warum fotografieren wir also?
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Flickr: ein Tag, zwei Fotos in Explore
Ich weiß gar nicht so recht, wie mir geschah. Ich habe am Sonntag nur mal kurz ein bisschen auf einem Reiterhof fotografiert, zwei Detailaufnahmen ein wenig mit Lightroom bearbeitet und beide Fotos auf Flickr hochgeladen. Und schwupps, gestern waren sie beide in Explore, der Flickr-Königsklasse. Da hin zu kommen, ist schwer, man weiß nicht so genau, wie es funktioniert, und bei mir hat es gleich zwei Mal gepasst. Nun stehe ich mit geschwellter Brust da. Und hier sind die solchermaßen geadelten Werke.
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Sozial schwach: Ein schwacher Begriff für ein komplexes Thema
Etwa acht Prozent der deutschen Bevölkerung, so eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, gelten als arm, sozial schwach, asozial, als sogenanntes Prekariat. Egal, wie sehr sich der Staat in Sachen Bildung, Jugend- und Sozialbetreuung bemüht, diese Quote schwankt nur leicht nach oben oder unten, bleibt aber grundsätzlich stabil. Unabhängig davon kommt diese Gruppe häufig in Medienberichten vor. Aber wie soll man sie nennen? Darf man frank und frei sagen, um wen es sich hier handelt, oder müssen beschönigende und damit schonende Begriffe her?
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Wer 100 kann, kann auch 30 (Zeilen): kürzen leicht gemacht
„Wer 100 kann, kann auch 30“, lautet ein alter Zeitungsspruch, oder umgekehrt: „Wer 30 kann, kann auch 100.“ Gemeint sind Zeilen, Druckzeilen. Nicht immer kann der Redakteur so lang schreiben, wie er möchte, denn da sei das Layout vor. Spätestens seitdem es Blockumbruch gibt, müssen Inhalt und Zeilenzahl vom Layouter in Übereinstimmung gebracht werden. Da ist es gut, jeden Inhalt auf jede Länge bringen zu können. Manchmal ist es aber auch im Sinne des Textes, ihn zu kürzen.
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