Daumen hoch – was mir gefällt

In Sachen Markus Lanz: Eine Lanze brechen für mehr Anstand

Ich denke schnell, ich spreche schnell, ich schreibe schnell – manche meinen, dass ich schneller schreibe als denke. Ich mag schnell geführte Interviews, den Schlagabtausch zwischen Fragen und Antworten. Nichts nervt mich mehr, als Gespräche, die sich zäh hinziehen und den Zuhörer nicht mitreißen. Deshalb habe ich das Interview, das Markus Lanz mit Ralf Stegner geführt hat, sehr gut gefunden. Lanz hat flott gefragt und oft eingehakt, aber Stegner hat ihm genauso flott Paroli geboten und sich als ebenbürtiger Gesprächspartner erwiesen. Das liegt auch in der Persönlichkeit von Stegner begründet. Auch er denkt schnell und redet schnell.
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Foto-Hotspots: Die zehn meist fotografierten Orte der Welt

Dieses Internet kann viel. Das zeigt sich immer wieder. Ganz beeindruckend ist der neue Dienst Sightsmaps von Google, der Anhand der Panoramio-Geotags die meist fotografierten Orte der Welt herausgefunden hat. Darüber habe ich gerade in den Lübecker Nachrichten eine Geschichte geschrieben, die mir viel Spaß gemacht hat. Von mehreren Fotoplattformen gibt es ein Ranking über die am meisten fotografierten Städte und Sehenswürdigkeiten der Welt. Die sind durchaus unterschiedlich, aber eine Stadt liegt immer auf Platz 1: New York. Und hier sind sie, die zehn meist fotografierten Orte der Welt.
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Praktikum in der Zeitungsredaktion – Herausforderung für beide Seiten

Die @99fotografen-Twitterin dieser Woche, @SaskiaSpreitzer, hat eine interessante Frage aufgeworfen. Wie gehen wir mit Praktikanten um und was erwarten Praktikanten von uns? Das bezog sich auf Fotografen, da kann ich nicht mitreden. Ich habe aber seit 30 Jahren mit Praktikanten in Zeitungsredaktionen zu tun und könnte mit Geschichten über sie ganze Abende füllen. Und wie es so ist: Wenn man lange Zeit mit einem Thema zu tun hat, gibt es Gutes und Schlechtes zu berichten.
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Favoriten aus der Twitter-Timeline-Galerie

Twitter entwickelt sich in Richtung Fotoportal. Nicht den ganzen Tag über, aber zu gewissen Zeiten gibt es zumindest in meiner Timeline fast mehr Fotos als bilderlose Tweets. Ich weiß, dass einige das hassen, andere finden es gut. Ich bin da zwiegespalten. Wenn es mit den Fotos überhand nimmt,  nervt es. Ab und zu aber mal ein sehenswertes oder witziges Foto lasse ich mir gern gefallen. Da landet so manches in der Favoritenliste. Deshalb kommt sie hier, meine Favoriten aus der Twitter-Timeline-Galerie.
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Sieben auf einen Streich: Leute sortieren ohne Namensschilder

Journalisten sind Meister der Merkfähigkeit. Sie schaffen es spielend, Zitate Menschen zuzuordnen, deren Namen sie nicht kennen und die ihn auch nicht sagen. Sie schaffen es, sieben Leute auf einmal auseinander zu halten und mitzuschreiben, was diese sagen. Fehlerfrei und ohne irgendetwas durcheinander zu bringen. Das glaubt ihr nicht? Ich auch nicht. Und deshalb habe ich mich gerade ziemlich geärgert, denn genau das ist von mir erwartet worden. Wieder einmal ein Tag des Leidens für eine geplagte Lokalredakteuse.
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Draußen mit Blitzlicht? Na klar, aber wann und warum?

gegen

Ich habe hier schon einmal über die Aktion @99Fotografen bei Twitter berichtet. In dieser Woche ist der von mir geschätzte Blogger und Twitterer @Blendstufe vom gleichnamigen Blog an der Reihe, seine Fotografenerfahrungen zu twittern. Dabei hat er eine interessante Frage zur Diskussion gestellt. Im Freien bei Tageslicht blitzen? Verschenken die, die es nicht tun, gute Bilder? Wann ist es angebracht und wie?

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Musik kommt von Können

Flute

„Kunst kommt von Können“, sagt der Volksmund, „und wenn man’s kann, ist es keine Kunst mehr.“ Das gilt für vieles im Leben, besonders aber fürs Musik machen. Ob klassisch oder modern, wer es nicht kann, wird scheitern. Das schönste Beispiel der Musikgeschichte ist das verzweifelte Bemühen von Florence Foster Jenkins, eine der schwierigsten Arien der Operngeschichte, „Der Hölle Rache“ aus Mozarts Zauberflöte, zu interpretieren. Opernfans und Musikfreunde sollten jetzt lieber weghören.


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Wie lange dauert ein neues Jahr?

„Das können wir jetzt noch bis März so weiter treiben“, hat mir heute früh ein Mensch am Telefon gesagt, dem ich zum Beginn des Gesprächs ein frohes neues Jahr wünschte. Immerhin war es unser erster Kontakt seit Beginn des Jahres 2014 und heute ist erst der 3. Januar. Die Bemerkung wirft eine wichtige Frage auf: Wie lange ist das Jahr noch neu?
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