Extrem-Bearbeitung: Einmal kräftig an den Reglern drehen

Ich spiele zu gerne an Fotos herum. So, wie sie aus der Kamera kommen, fehlt ihnen nach meinem Geschmack oft das gewisse Etwas. Jetzt habe ich mir mal ein Foto aus dem Frankreichurlaub 2014 vorgenommen. Es zeigt ein Sonnenblumenfeld in der Nähe von Périgueux, an dem ich ausgiebig fotografiert habe. Ein Foto davon habe ich durch Lightroom und allerlei Filter von Color Efex Pro 4 gejagt. Okay, ich bin kein großer Könner in beiden Programmen, aber ich kann an den Reglern drehen. Und das ist dabei herausgekommen.
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Die 10-mm-Autos

Auto/Autos heißt das Thema für den Februar in der geschlossenen Facebook-Gruppe „Selbsthilfegruppe für Fotowettbewerbsüchtige“. Kein Problem, Autos stehen – leider – überall herum, wie Fotografen aus leidvoller Erfahrung wissen. Warum also nicht mal die Überall-Autos zum Thema machen? Und da ich ein Fan von Details bin, sozusagen am liebsten Pars pro Toto fotografieren, habe ich mir als erstes Details vorgenommen. Die Schnauzen haben es mir angetan, und damit es richtig gut aussieht, habe ich das 10-mm-Objektiv aufgeschraubt. Hier kommen sie also, die Doppelniere (BMW), der Lächler (Toyota) und die anderen.

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Kirchen – immer ein beliebtes Fotomotiv

Es gibt viel zu fotografieren auf dieser Welt. Eines der beliebtesten Fotomotive, auch von mir, sind Innenräume von Kirchen. Da ist zum einen die Symmetrie, zum anderen das oft besondere Licht. Das erfordert ein gewisses Können beim Fotografieren, macht aber auch Spaß. Ich habe schon viele Kircheninnenräume fotografiert, viele solcher Fotos bearbeitet, und mal ist es mir besser, mal schlechter gelungen. Eine kleine Auswahl gibt es unten.
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Nackter Mais: das gestellte Pressefoto

„Nur ein gestelltes Pressefoto ist ein gutes Pressefoto“ lautet ein alter Kalauer in Redaktionen. Darin steckt ein Körnchen Wahrheit, aber auch eine Frechheit gegenüber den Lesern und Betrachtern. Pressefotos sind von Haus aus dokumentarisch, sollen also die Wirklichkeit zeigen, wie sie ist. Deshalb ist der Begriff „gestelltes Pressefoto“ beinahe ein Widerspruch in sich. Aber manchmal kann die Aussage nur erreicht oder unterstrichen werden, wenn der Fotograf ein bisschen mithilft. Als Beispiel soll dieses Foto dienen.

Maisernte, wie sie in der Realität niemals vorkommt.
Maisernte, wie sie in der Realität niemals vorkommt.

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Ein tolles Fotomotiv: die alte Brücke

Es ist wie mit der Henne und dem Ei: Ich weiß nicht, was zuerst da war, der fotografische Blick oder die Lust am Fotografieren. Wer mit seiner Kamera mehr anstellt als nur zu knipsen, der hat automatisch einen Blick fürs Motiv. Aber ob nun diejenigen fotografieren, die den Blick dafür haben, oder ob das Fotografieren den Blick dafür schult, das ist nicht ganz klar. Egal. Ich sehe jedenfalls überall Motive, klopfe meine Umgebung daraufhin ab, was ein Foto hergeben könnte. Und so ist es kein Wunder, dass mich die alte Brücke sofort angezogen hat.
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Fotorausch im Greifvogel-Garten

Wir haben einen Freund, der Falken züchtet und allerlei andere Greif- und sonstige Vögel bei sich hält. Ein Besuch dort ist immer eine Freude für jeden, der gern einen Fotoapparat bedient. Beim jüngsten Besuch dort standen mir wieder allerlei gefiederte Gesellen Modell. Hier kommen Steinadler, Schleiereule (drinnen, weil sie nicht so viel Sonne verträgt), Harris Hawk (Wüstenbussard) und Kolkrabe.

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Ich war Nr. 30: Blogparade zur 99-fotografen-Twitterei

Johannes, Initiator des Twitter-Projekts 99fotografen, hat nach 99 Wochen mit 99 Fotografen nun zur Blogparade aufgerufen. Er hat uns Teilnehmern – ich war Nr. 30 – noch einmal die Fragen gestellt, die wir schon anlässlich der Übernahme des Accounts auf der 99-fotografen-Homepage beantwortet haben. Ich füge sie deshalb hier noch einmal ein und schreibe kursiv dazu, was ich heute anders sehe oder was sich verändert hat. Immerhin ist meine Woche schon eine ganze Weile her. Außerdem hat Johannes dazu aufgerufen, ein Selfie zu zeigen. Ich habe eines aus der Zeit, als noch niemand das Wort kannte.

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Selbstporträt in meinem Jungmädchenzimmer, entstanden Ende der 1970-er Jahre und zum Glück erhalten.

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Bildbearbeitung – welches Ergebnis darf’s denn sein?

Ich war jüngst in einem Wasserwerk und habe dort Fotos gemacht. Ich habe mich in einen Rausch fotografiert, bei all den tollen Rohren dort. Da lacht das Fotografenherz. Anschließend habe ich die Fotos bearbeitet, erst mit HDR projects platin, anschließend in Lightrooom. Und dann kommt immer der Moment, an dem man sich entscheiden muss, welche Bearbeitung die beste ist. Und da wird’s schwierig.
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Das gelbe Wasser im Brunnen – ein Motiv, zwei Fotos

Für Fotografen ist es eine Binsenweisheit: Willst du Tropfen sehen, verwende eine kurze Belichtungszeit, friere sie einfach ein. Willst du fließendes Wasser sehen, nimmt eine längere Belichtungszeit, dann verwischen die Tropfen. Das klappt vorzüglich, wie zwei Beispiele, die ich in jüngster Zeit fotografiert habe, zeigen. Die Schwierigkeit war aber in diesem Fall eine andere. Hier erst einmal die Beispielbilder.

Brunnen mit verwischten Tropfen
Brunnen mit eingefrorenen Tropfen

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