Der Pflegespray-Laden

Die Frau war heute im Schuhgeschäft. Das gehört sich ab und zu so, steht in der Stellenbeschreibung für Frauen drin. Und was gibt es im Schuhgeschäft zu kaufen? Schuhe natürlich. Aber angepriesen wird dort etwas ganz anderes. Und zwar jedes Mal, wenn die Frau mit ihrer neuesten Eroberung an der Kasse steht.
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Die geschenkte Stunde

Na, habt ihr alle die Uhren umgestellt? Keiner eine Stunde zu früh zur Arbeit gekommen? Fein. Aber offenbar hat nicht jeder das Ende der Winterzeit mitbekommen. Sind ja auch erst eineinhalb Tage vergangen, seit uns die im Frühjahr weggenommene Stunde wiedergegeben wurde.
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Die große Gängelmaschine

Erst die Raucher, jetzt die Dicken: Wieder gehen angebliche oder wirkliche Experten daran, andere Menschen zu einem besseren und gesünderen Leben zu verdonnern. Mehr Sport, weniger Essen, und das, was auf den Teller kommt, sollte handverlesen sein. Der stete Tropfen der Appelle und Vorschriften für richtiges und gutes und gesundes Verhalten verfehlt seine Wirkung nicht: Die Gängelei wird zum Volkssport.
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Herbstlich bunt geschmückt verzaubert die Ostseeküste

Eineinhalb Jahre ist dieses Blog jetzt alt, und offenbar hat es die Kinderstube hinter sich gelassen und ist aus dem Gröbsten raus. Das zeigt sich nicht nur an den Klickzahlen, die langsam, aber stetig in die Höhe gehen. Sondern auch daran, dass diese Seiten offenbar mehr und mehr Interesse finden. So haben mich in jüngster Zeit mehrere Angebote für eine Zusammenarbeit erreicht. Ich habe sie alle abgelehnt, bis auf eine: die von Fenja vom Portal Ostsee24.de und Nordsee24.de. Zweierlei hat mich dazu bewogen, ihr Angebot für einen Gastartikel anzunehmen: Meine Liebe zum Norden plus der Tatsache, dass ihre Portale für Regionen, nicht für Produkte werben. Und die Themenverwandtschaft des angebotenen Textes zu meinen eigenen Artikeln. Auch ich streue immer mal wieder Texte über die Schönheit oder Besonderheiten der Region ein, etwa hier oder hier. Nun also Fenjas Gastartikel zu den Reizen der Ostseeküste im Herbst. Da kriegt man richtig Lust rauszugehen.
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Sprache, die vernebelt

Sperrig, verlogen, geschraubt: Behörden verwenden Wörter, die nicht nur umständlich und kompliziert sind, sondern auch das verbergen, was sie ausdrücken wollen. Wer täglich mit Verwaltungsvorlagen, Tätigkeitsberichten und Mitteilungen von Ämtern zu tun hat, weiß, wovon ich rede. Hier eine kleine Sammlung von Euphemismen, denen ich gnadenlos ihre wahre Bedeutung zukommen lasse. Besonders kreativ ist auf dem Gebiet der Bedeutungsvernebelung die Agentur für Arbeit.
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Sternchen-Seite: Oh je, eine Hitlerkatze

Ich bin gerade auf eine Webseite gestoßen, die mich sofort interessiert hat. Deshalb habe ich sie im Google-Reader mit einem Sternchen markiert. Ich möchte meinen Lesern in Zukunft in lockerer Folge zeigen, welche Blogbeiträge bei mir die Ehre eines Sternchens, also eines digitalen Merkzettels erhalten. Den Anfang mache ich mit einem Postillon-Post, durch den ich auf eine Seite gestoßen bin, die Katzen zeigt, die wie Hitler aussehen.
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Singen und schlafen im Europäischen Parlament

Panorama-Aufnahme vom Innenhof des Louise-Weiss-Hauses. Foto: Martin Stachel
Panorama-Aufnahme vom Innenhof des Louise-Weiss-Hauses. Foto: Martin Stachel

Beim Besuch von Straßburg gehört auch ein Stopp beim Europaparlament dazu. Natürlich hat auch der St.-Johannes-Chor Kücknitz auf seiner Elsass-Reise dort Halt gemacht. Zeitgleich gelangte eine Mail aus Frankreich in mein Postfach. Welch Zufall. Und so hatte ich beide Seiten des Europaparlamentes innerhalb kürzester Zeit beieinander: Eine harsche Kritik an den Parlamentariern und den Einblick in ein architektonisch außerordentliches Parlamentsgebäude. Dort haben wir als Chor zudem eine Friedensbotschaft hinterlassen.

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