Aus dem Pixel-Notizbuch: Kreative Schildgestaltung

Wer mit offenen Augen durch die Welt läuft, der entdeckt am Wegesrand immer mal etwas zum Schmunzeln. Bei diesem Schild haben radikale Vegetarier oder sogar Veganer auf kreative Weise ihrer Forderung Ausdruck verliehen. Lange stand dieser Apell an einer Straßenkreuzung. Nun hat der Bauhof das Schild gegen ein neues ausgetauscht – ob wegen des Aufklebers oder wegen des schon etwas angegammelten Schildes, bleibt offen.

Blog-EM: Ich brauche Eure Stimme

Klappern gehört zum Handwerk. Das gilt auch für Blogs. Deshalb habe ich mich entschlossen, bei der Blog-EM von Peer Wandiger mitzumachen.  Eine Idee, die 133 andere Blogbetreiber ebenfalls hatten. Oder sogenannte Blogbetreiber. Am Ende sind nämlich 119 übrig geblieben, die die Voraussetzungen erfüllt haben und in die Vorrunde gekommen sind. Die hat Peer in acht Gruppen aufgeteilt, in denen nun abgestimmt werden kann. In allen Gruppen sind 15 Blogs, in einer allerdings nur 14. Die jeweils vier am meisten angeklickten kommen in die nächste Runde.

Bis jetzt habe ich noch nicht viele Stimmen gesammelt. Ich habe heute allerdings auch erst meinen ersten Werbe-Tweet losgelassen. Andere sind schon viel weiter und trommeln bereits intensiv für ihr Blog. Deshalb muss ich mich jetzt ranhalten. Also bitte, bitte, stimmt für mich ab, damit ich eine Runde weiter komme.

Ich bin in Gruppe G gelandet. Hier geht es direkt zur Abstimmung.

Allen, die mir ihre Stimme geben, danke ich herzlich. Und wenn ich tatsächlich weiterkomme, bettele ich Euch noch einmal an.

Ein Jahr Blaues Blog – eine Geburtstagsbilanz

Auf den Tag genau vor einem Jahr ging dieses Blog mit diesem Text online. Es war ein Jahr voller Erfahrungen, voller Freude, aber auch voller schlafloser Abende, die sich bis weit in die Nächte hinzogen. Ein Jahr voller Erstaunen darüber, welche Text gut laufen und darüber, welche schlecht laufen, obwohl ich es genau andersherum vermutet hatte. Ein Jahr voller Erfolgserlebnisse und Rückschläge.

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Die weite Welt liegt gleich um die Ecke

Wir wissen nicht, wer sich das ausgedacht hat. Wir wissen aber, dass so mancher Ort schwer trägt an seinem Namen. Nehmen wir Strullendorf oder Schwarze Pfütze und Wicklesgreuth. Auch hübsch: Hürbel am Rangen, Nachterstedt-Hoym und Wegeleben. Dass Nomen nicht Omen ist, wissen die Hiesigen längst. Ekelsdorf im Kreis Ostholstein ist nicht besonders hübsch, aber dennoch alles andere als eklig. Das Nest Weitewelt im Kreis Segeberg alles andere als weltläufig, und in Müssen im Herzogtum Lauenburg müssen nicht immer alle müssen. Aber auch im Süden führt der Finger auf der Landkarte zum Schmunzeln. In Lieblos bei Hanau gibt’s sicher auch ein bisschen Liebe, in Katzenhirn (Bayern) dürften die Leute kaum dümmer als anderswo sein, und in Geilenkirchen, na ja . . .
Also alles Essig (Nordrhein-Westfalen) bei den Ortsnamen? Fahren wir doch mal nach Übersee, dort liegt der Beweis. Das liegt nämlich nicht jenseits des Meeres, sondern im Chiemgau, und damit immerhin hinterm See.

Ich will nicht fotografiert werden!

Stell Dir vor, Du machst ein Foto von einem Platz mit 2000 Konzertgästen, und einer meckert. Er will nicht fotografiert werden. Sitzt in der ersten Reihe, hält einen Zigarillo in der Hand, genießt die Freiluftatmosphäre, aber will partout nicht auf einem Foto mit drauf sein. „Du darfst hier nicht fotografieren“, fährt er mich an. So etwas habe ich bisher nicht erlebt, aber es ist symptomatisch. Ich fürchte, das wird es immer öfter geben. Das ist Zeitgeist.
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Eine Pressekonferenz, die keine ist

Ich nehme vieles klaglos hin. Das ist so, wenn man sich Jahrzehnte lang als Lokal- oder Regionalreporterin durch die Vereins- und Verbandsszene arbeitet. Aber manchmal schüttele ich innerlich so heftig mit dem Kopf, dass ich aufpassen muss, dass man es von außen nicht sieht. Heute war wieder so ein Tag. Anlass: eine Pressekonferenz, bei der alles falsch gemacht wurde, was man nur falsch machen kann.
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Kein Hundeleben mehr: Jetzt kommt Wau-TV

Ich kannte mal einen Hund, der liebend gern Fußballübertragungen im Fernsehen anschaute, weil dabei ein Ball mitspielte. Das Tier versuchte immer, ihn zu fangen und stürzte dabei auch mal unter den Fernsehtisch. Letztlich war es aber doch kein richtig tierisches Programm. Das könnte sich demnächst ändern, wie mein Freund und Kollege Tonio Keller, Redakteur beim Bauernblatt Schleswig-Holstein, in einer Gastglosse geschrieben hat.
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